„Westschiene“ erhöht Versorgungssicherheit bei Erdgas deutlich
Mit der Fertigstellung der so genannten „Westschiene“ Anfang Mai 2014 hat die EVN einen weiteren entscheidenden Schritt zur Verbesserung der Versorgungssicherheit bei Erdgas vollzogen. Die Westschiene erstreckt sich über eine Länge von 143 km und verbindet den östlichsten Übergabepunkt der Netz NÖ GmbH in Auersthal mit der Mess- und Übergabestation zur Energie AG (vormals OÖ Ferngas) in Kronstorf. Eine Besonderheit der von Osten nach Westen verlaufenden Erdgastransportleitung mit einem Durchmesser von 800 mm besteht darin, dass sie bidirektional betrieben werden kann. Dies bedeutet, dass die Flussrichtung des Erdgases je nach Bedarf von Osten nach Westen oder von Westen nach Osten (um)gelenkt werden kann. Dadurch ist es möglich, während der Sommermonate, in denen tendenziell weniger Heizgas verbraucht wird, die Speicher der Rohölaufsuchungs AG (RAG), eines Tochterunternehmens der EVN, in Oberösterreich (Puchkirchen, Haidach und Seven Fields) zu befüllen, während im Winter bei höherem Bedarf Erdgas aus den Speichern entnommen und nach Niederösterreich transportiert werden kann. Damit leistet der Bau dieser Erdgasleitung einen wesentlichen Beitrag zur Versorgungssicherheit.