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Aspekt: Abfall und Abwasser

EN22 Gesamte Abwassereinleitungen

Wenn sich bei einem Standort Art oder Menge des Abwasserstroms von haushaltsüblichen Abwässern unterscheiden, schließt die EVN im Fall eines Kanalanschlusses einen Vertrag mit den Kläranlagenbetreibern gemäß Indirekteinleiter-Verordnung ab. Diese Verträge enthalten detaillierte Regelungen über die erlaubte Abwassermenge, die wesentlichen Inhaltsstoffe, die erforderlichen Abwasseruntersuchungen etc. Direkteinleitungen in ein Oberflächengewässer sind durch die Abwasseremissionsverordnung sowie durch zahlreiche wasserrechtliche Vorschriften geregelt. Die EVN lässt ihre Abwasserströme regelmäßig durch externe akkreditierte Prüfanstalten prüfen. Durch die strikte Einhaltung der Bescheidauflagen bezüglich der Einleittemperaturen von Kühlwasser werden mögliche schädliche Umweltauswirkungen minimiert.

Entwicklung der Abfallmengen1) 2013/142)2012/13
Gefährliche Abfället10.7039.266
Nicht gefährliche Abfället180.512137.663
  
Export gefährlicher Abfälle3) 
Gefährliche Abfället00

Umweltkosten nach Kostenkategorien

Umweltkosten nach Umweltmedien

Die Kläranlagen der EVN Tochtergesellschaft WTE leiteten im Kalenderjahr 2013 in fünf Ländern insgesamt 154.758.139 m³ gereinigte Abwässer in Oberflächenwässer ein.

EN23 Abfall nach Art und Entsorgungsmethode

Alle regelmäßig anfallenden gefährlichen und nicht gefährlichen Abfälle werden in Österreich mittels Rahmenverträgen an berechtigte Entsorgungsfirmen abgegeben, die diese Abfälle gemäß österreichischem Recht einer umweltgerechten Entsorgung (thermische bzw. stoffliche Verwertung oder Deponierung) zuführen.

Flug- und Grobasche wird bei der EVN zu 100 % verwertet. REALIT wurde bis Oktober 2009 auf betriebseigenen Deponien abgelagert, seit November 2009 wird auch REALIT zu 100 % verwertet. Die Biomasseasche aus der Fernwärmeproduktion wird etwa zur Hälfte über Entsorger einer Verwertung zugeführt.

EN24 Gesamtzahl und -volumen signifikanter Verschmutzungen

Umweltrelevante Zwischenfälle jeglicher Art werden von der EVN in einem einheitlichen Meldewesen erfasst, das sämtliche Anlagen in Österreich, Bulgarien und Mazedonien inkludiert. In Österreich kam es im Geschäftsjahr 2013/14 zu drei signifikanten Verschmutzungen durch Anlagen der EVN. Es handelte sich in allen drei Fällen um Ölaustritte, insgesamt wurden dadurch 130 m³ Erdreich verunreinigt. Für das Grundwasser bestand in keinem Fall die Gefahr einer Verunreinigung. In allen Fällen wurden das kontaminierte Erdreich entsorgt und die Böden unter Einbeziehung der Behörden saniert.

EN25 Gewicht des importierten, exportierten Abfalls, der als gefährlich eingestuft ist

Im Geschäftsjahr 2013/14 wurden keinerlei gefährliche oder nicht gefährliche Abfälle grenzüberschreitend entsorgt.

EN26 Durch Abwassereinleitungen und Oberflächenabfluss belastete Gewässer

Ein Großteil der Abwässer der EVN wird über Kläranlagen gereinigt, bevor sie in ein Oberflächengewässer gelangen. Aus den Kraftwerken werden qualitätsüberwachte Abwasserströme entsprechend den geltenden Umweltnormen in die Donau geleitet. Daraus ergeben sich keine relevanten Beeinträchtigungen.

Kraftwerk Duisburg-Walsum – Verwertete Mengen an Nebenprodukten

Österreichische Kraftwerke – Verwertung Kraftwerksnebenprodukte

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