DE   /   EN

Nicht finanzielle Kennzahlen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Im Geschäftsjahr 2011/12 betrug der durchschnittliche Personalstand der EVN 7.594 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon waren 41 Lehrlinge. Der Frauenanteil ist in technisch orientierten Unternehmen traditionell eher niedrig und beträgt bei der EVN in der Berichtsperiode 21,6 %. Zur Erhöhung des Frauenanteils wurde im Geschäftsjahr 2010/11 das Programm Frauen@EVN entwickelt und vom Vorstand beschlossen.

Die EVN ist sich des hohen Stellenwerts von qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewusst, weshalb die Erhaltung und Erweiterung des hohen Kompetenzniveaus des EVN Personals einen Schwerpunkt des Personalmanagements bilden. Zur Organisation der Aus- und Weiterbildungsangebote wurde in Österreich, Bulgarien und Mazedonien die EVN Akademie eingerichtet. Mit einem Gesamtaufwand von 2,7 Mio. Euro (Vorjahr: 2,6 Mio. Euro) wurden im Geschäftsjahr 2011/12 pro Mitarbeiter 359,0 Euro (Vorjahr: 313,7 Euro) für Weiterbildungsmaßnahmen aufgewendet. Der durchschnittlich für Bildungsmaßnahmen verwendete Zeitaufwand konnte von jährlich 22,1 Stunden pro Mitarbeiterin und Mitarbeiter auf 26,9 Stunden erhöht werden.

Umwelt und Nachhaltigkeit

Als verantwortungsbewusstes Energie- und Umweltdienstleistungsunternehmen betrachtet die EVN die drei Dimensionen „Mensch“, „Umwelt“ und „Wirtschaft“ als Gesamtheit und strebt einen Ausgleich zwischen den Ansprüchen unterschiedlicher Interessengruppen an. Aspekte der Nachhaltigkeit und die damit Verbundenen Zielsetzungen bilden einen integralen Bestandteil der Unternehmensstrategie.

Für die Zukunftsfähigkeit der EVN ist ein flexibler Energiemix von entscheidender Bedeutung. Einen Schwerpunkt der strategischen Ausrichtung stellt daher die Weiterentwicklung in Richtung erneuerbarer Energien dar, vor allem Wind- und Wasserkraft, aber auch Biomasse und Photovoltaik. Der Anteil der erneuerbaren Energie an der Stromerzeugung der EVN soll auf 50 % gesteigert werden. Im Mittelpunkt steht die Erweiterung der Windkraftkapazitäten, vor allem im Heimmarkt Niederösterreich. Zudem verfolgt die EVN das langfristige Ziel, 40 % bis 60 % des Stromabsatzes aus eigener Erzeugung bzw. Strombezugsrechten zu generieren. So schafft die EVN den Spagat zwischen ökologischer und ökonomischer Verantwortung und gewährleistet gleichzeitig die Sicherstellung der Energieversorgung.

Forschung und Entwicklung

Die EVN engagiert sich in zahlreichen nationalen und internationalen Innovations-, Entwicklungs- und Forschungsprojekten und nimmt in Österreich seit Jahrzehnten eine maßgebliche Rolle bei der Weiterentwicklung von hocheffizienten und umweltschonenden Kraftwerken ein. Im Geschäftsjahr 2011/12 wurden 1,6 Mio. Euro (davon knapp 9,9 % über Förderungen) aufgewendet, wobei der Schwerpunkt auf folgenden Projekten lag:

  • CCS-Technologien (wie beispielsweise die CO2-Abscheideanlage Dürnrohr oder das Projekt CO2USE)
  • Power-to-Gas-Projekte (GECO Machbarkeitsstudie)
  • Smart Metering
  • Multifunktionaler Energiespeicher
  • Elektromobilitätsprojekte (emporA, VIBRATEe)
  • Green Home
  • Kleinwindkraft
  • Solarthermie

Quickfinder 

Zuletzt besuchte Seiten